von Annika Bankmann, 9c
Am Donnerstag, dem 23.03.23, fuhren alle neunten Klassen der KBRS mit dem Bus nach Frankreich in das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof. Nach der dreistündigen Busfahrt kamen wir schließlich an.
Das Wetter war bedrückend. Das Wetter war grauenvoll, denn es windete stark und auch der Regen verschonte uns nicht. Bevor wir in das Konzentrationslager hineingingen, sahen wir schon von weitem das Denkmal „Mémorial de la Déportation“ (Mahnmal), das 1960 nachträglich für die Verstorbenen errichtet wurde. Als wir das Konzentrationslager betraten, lief uns allen ein kalter Schauer über den Rücken. Der Gedanke, dort zu stehen, wo einst so viele unschuldige Menschen auf grausamste Art starben, war fürchterlich.
Unser erster Halt war in dem Haus (Küchenbaracke), in welchem die Gefangenen damals füreinander kochten, wenn sie nach Tagen mal wieder etwas essen durften. Wir liefen ein Stück weiter und hielten an einem Podest, über dem ein Galgen hing. Als nächstes gingen wir in das Krematorium, indem die Leichen verbrannt wurden. Neben dem Ofen war ein Aufzug sowie die Werkzeuge, um die Leichen zu transportieren. Schließlich gingen wir in das Museum. Es liegt in einer Baracke, die damals ebenso von den Gefangenen genutzt wurde. Dort konnten wir den Alltag der Gefangenen anschauen, was dort für Kleidung getragen wurde u.v.m.
Bedrückt von dem Wetter und den Informationen über das KZ fuhren wir mit dem Bus nach Straßburg und verbrachten dort den restlichen Tag. Aufgeheitert durch die gute Stimmung in der tollen Altstadt von Straßburg fuhren wir nach Villingen-Schwenningen zurück und kamen dort um 17:20 Uhr an.
Der Ausflug in das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof war sehr lehrreich und informativ.